Babylonfest 2016 in Brünn
„Gesichter der Musik“
Ein musikalischer Abend
mit Musik-Kostproben aus unterschiedlichen Kulturen
am 16. September 2016
im Kristallsaal des Alten Rathauses
Unser Beitrag:
Unvergesslich und grenzüberschreitend:
"Poeme" von Zdeněk Fibich
Zdeněk Fibich (* 21. Dezember 1850 in Všebořice (Scheborschitz), Böhmen; † 15. Oktober 1900 in Prag) war ein böhmischer Komponist. Bereits mit vierzehn Jahren dirigierte er eine eigene Sinfonie und ein Jahr später begann er, seine erste Oper zu komponieren. Fibich studierte in Wien, in Prag bei Bedřich Smetana, am „Conservatorium Leipzig“, in Paris und am Mannheimer Konservatorium. Er lehrte in Polen und Litauen und kehrte 1874 nach Prag zurück, um sich dort seinen Kompositionen zu widmen. Zwischen 1875 und 1878 wirkte er als zweiter Kapellmeister am Prozatímní divadlo (Einstweiligen Theater) und hatte von 1878 bis 1880 die Leitung des Chores in der dortigen russischen Kirche inne. 1899 wurde Fibich zum Operndramaturgen des Prager Nationaltheaters in Prag ernannt.
Sein bekanntestes Werk ist unter dem Namen Poème bekannt. Fibich komponierte es 1893 als Lento für Klavier. Es wurde unter der Nummer op. 41, Heft 4, Nr. 14 (= Nr. 139 der Gesamtsammlung) in die Sammlung Stimmungen, Eindrücke und Erinnerungen aufgenommen. Im gleichen Jahr arbeitete Fibich die Komposition in seine sinfonische Dichtung Im Zwielicht op. 39 ein. Der Name Poème geht auf eine Bearbeitung des Geigers Jan Kubelík für Violine aus dem Jahr 1908 zurück. Das Werk wurde in den 40-er Jahren des 20. Jahrhunderts zum populären Schlager überwiegend in der englischsprachigen Welt aber auch in Italien und Österreich. Eine der bekanntesten Aufzeichnungen stammt von Richard Tauber. (Quelle: Wikipedia)
Herr Martino Hammerle-Bortolotti begleitet durch Frau Helena Fialová, Klavier und Herrn Aleš Janeček, Klarinett, präsentieren
im Rahmen des Festkonzertes das Lied in englischer und italienischer Sprache.
Wir danken den drei Interpreten für die exzellente Darbietung und die kleine Einführung in Musikgeschichte sehr herzlich !
Der Vorstand und Mitglieder
des Deutschen Kulturvereines Region Brünn